Patienten-abgeleitete dreidimensionale Zellkultursysteme bieten neue Möglichkeiten die Interaktionen von Tumorzellen in einem rein humanen Modell zu studieren.
Konventionelle Gliomzellkulturen weisen Limitationen auf, da sie die Tumorzellheterogenität des Glioblastoms nicht in ausreichender Weise abbilden. Gerade aber die Interaktion der verschiedenen Zelltypen (Stammzellen und ausdifferenzierte Zellen) und der Einfluss von Gradienten der Mikroumgebung sind für eine realistische Tumormodellierung von hoher Bedeutung. Im Verbund wird die Tumorheterogenität an Tumor-Organoiden erforscht. Zudem sollen mit einem reinen autologen Modellsystem aus primären Gliomstammzellen vertiefte Einblicke in die Interaktion krebsbildender- und gesunder Zellpopulationen im Zentralnervensystem gewonnen werden.
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