Naime Denguir
30. Juni 20211 Min.
Aktualisiert: 24. Feb. 2023
Jonas ist medizinischer Doktorand in der Stammzellbiologischen Abteilung am
Universitätsklinikum Erlangen. In seinem Projekt erforscht er die Funktion von
Mikrogliazellen bei der Parkinson-Erkrankung. Ähnlich wie Johanna
(Johanna´s Artikel) generiert Jonas hierzu zunächst Mikrogliazellen aus humanen
induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSZ). In einem zweiten Schritt
untersucht er dann, wie die Mikrogliazellen auf unterschiedliche Stimuli reagieren, die eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Parkinson-Erkrankung einnehmen. Mit diesem Projekt sollen neue Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche Rolle die Mikrogliazellen bei der Degeneration von Nervenzellen
im Rahmen der Parkinsonerkrankung spielen.
Was ist Dein Forschungsschwerpunkt?
Jonas: In meinem Projekt versuche ich Erkenntisse darüber zu gewinnen, wie sich
humane Mikrogliazellen bei der Parkinson-Erkrankung verhalten.
Was reizt Dich am meisten an der Wissenschaft oder in Deinem Fachgebiet?
Jonas: Am meisten reizt mich die Möglichkeit der Entdeckung von etwas gänzlich Neuem, das dann als Ansatz dafür dienen kann Menschen mit schwerwiegenden Erkrankungen zu helfen. Mein Projekt befindet sich an der Schnittstelle zwischen den Neurowissenschaften und der Immunologie. Es ist faszinierend zu sehen, wie vielfältig und ausgeklügelt unser Immunsystem funktioniert und bei wie vielen Krankheiten es eine herausragende Rolle in der Entstehung spielt.
Was kommt als nächstes?
Jonas: Neben der Doktorarbeit steht in meinem Studium im kommenden Frühjahr die nächste große Hürde, das zweite Staatsexamen, auf dem Plan. Danach geht es ins praktische Jahr.
Wenn ich nicht als Wissenschaftler*in unterwegs bin, dann …
Mache ich Sport, schaue Sport im TV oder treffe mich mit Freunden im Biergarten.